Es gibt keinen einheitlichen Ablauf, nach dem ein querschnittgelähmter Patient*in behandelt wird. Die Ergotherapie wird immer an die persönlichen Möglichkeiten und Bedürfnisse angepasst. Dabei richtet sie sich nach der Ursache, dem Ausmaß und der Höhe der Rückenmarksverletzung. Zudem spielt das Alter, begleitende Erkrankungen und der Allgemeinzustand eine wichtige Rolle.
Steckt hinter einer Querschnittlähmung ein Tumor, ein Bandscheibenvorfall oder eine Entzündung, so können die Beweglichkeit und das Körpergefühl wiederkommen. Bei einer inkompletten Querschnittlähmung besteht die Chance, im Laufe der Therapie, gewisse Fähigkeiten wiederzuerlangen.
Die Ergotherapie hilft den Betroffenen beim Erlernen der Alltagsaktivitäten.
Individuelles Training der Selbstständigkeit
Anpassung an die veränderte Lebenssituation
Anleitung und einüben täglicher Abläufe wie z. B. bei Essen, Trinken, Körperpflege, An- und Auskleiden, Fortbewegung und Kommunikation zur Förderung der größtmöglichen Selbstständigkeit
Verbesserung und Erhalt der motorisch-funktionellen Fähigkeiten
Handtherapie
Förderung der Mobilität und Geschicklichkeit
Beratung und Anleitung der Angehörigen bei der Alltagsbewältigung und der Pflege
Integration der Angehörigen in den Therapieablauf
Ganzheitliche Betrachtung der Krankheit, Behinderung, seelischer Befindlichkeit und sozialer Situation
Sturzprophylaxe
Hilfsmittelanpassungen
Training mit Rollator, Rollstuhl und Gehhilfen
Wir sind auf die Behandlung von Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems spezialisiert. Bei uns erhalten alle Querschnitt-patienten*innen eine individuelle Therapie, die der jeweiligen Funktionsstörungen angepasst werden.
Wie erhalten Sie Ergotherapie bei uns?
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über das Heilmittel der Ergotherapie.
Heilmittelverordnung: Rezept für Ergotherapie!
Telefonische Terminvereinbarung oder über unser Kontakt-Formular.